Ulduz Ahmadzadeh
Tänzerin, Choreographin, Filmemacherin
© Sasha Osaka
Geboren in Teheran, begann in einem Land zu tanzen, in dem das per Gesetz verboten ist. Trotz Zensur trat sie von 1999 bis 2004 mit der Kompanie Harekat auf, weswegen sie verhaftet wurde. Daraufhin gründete sie ihre eigene Gruppe, mit der sie ihre systemkritische Arbeit begann. Ahmadzadeh studierte Regie an der Kunstuniversität Soureh in Teheran, zeitgenössische Tanzpädagogik an der MUK in Wien und Social Design an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit 2012 leitet sie die zeitgenössische Tanzkompanie ATASH (ehemals tanz.labor.labyrinth), mit der sie sozialpolitische Themen und Fragen zu kulturellen Hierarchien behandelt. In ihren Projekten arbeitet sie mit unterschiedlichen künstlerischen Ästhetiken, verschiedenen Disziplinen wie Video, Performance, Live-Musik, Spoken Words, Poetry Slam, Text und Installation, sowie mit verschiedenen Künstler*innen – mit feministischem, anthropologischem und gesellschaftspolitischem Schwerpunkt, unter anderem Under Cover, Force Majeure und TARAB in Kooperation mit dem Tanzquartier Wien sowie überWunden – the long breath of war in Kooperation mit Brut Wien und Narbenschnür in Kooperation mit Dschungel Wien, welche beide 2023 Premiere haben werden.
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